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N.R.

Ausstellungseröffnung Peter Valentiner 20.3.1988


Meine sehr geehrten Damen und Herren, es ist mir eine Ehre und eine Freude, Sie hier im Namen des Kunstvereins StadtSchmallenberg e.V. zu begrüßen und Ihnen den Maler Peter Valentiner undeinige seiner Werke vorzustellen.

Peter Valentiner ist 1941 geboren. Mit 18 Jahren beginnt er zu malen. Das heißt, daß er seit nunmehr fast 30 Jahren an seinen Bildern arbeitet, deren einige ich vor wenigen Tagen kennen gelernt habe. Ich hielte es für vermessen, wollte ich mich nach dieser kurzen Bekanntschaft interpretierend in sein Werk und ihn hineindrängen, ihn und seine Bilder nahezu notwendig verletztend mich unnötig zwischen Sie, mDudH, und seine Werke stellen. Nur Ihrer eigenen sensiblen Bereitschaft kann es letztlich gelingen, sich Zugang zu diesen Bildern zu schaffen.

Soweit ich Sie allerdings auf Ihrem Weg zu den Bildern von P.V. mit einigenFakten aus dem LEbene und persönlcihen Äußerungen des Künstlers selbst unterstützen kann, möchte ich dies gerne tun.

P.V., e 1941 in Kopenhagen geboren, lebt ab 1949 in Paris, beginnt 1959, 18- jährig, zu malen, zugleich mit dem Studium an der Kunstakademie in Tours. 1962 mit 21 Jahren, geht er für einige Zeit nach Madrid.

Wieder zurück in Frankreich ist er Mitbegründer zahlreicher Künstlervereinigungen und Galerien, 1971 Preisträger der 7. Pariser Biennale,Stipendiat des Rodin­Museums, von 1973 - 1975 Mitglied des "Comitée du salon de laJeune Peinture", Paris, seit 1979 Dozent an der Europäischen Akademie fürBildende Kunst in Trier. Er arbeitet und lebt mittlerweile in Köln, Berlin undParis. Seine Bilder finden sich in zhalreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a. in der Sammlung zeitgenössicher Kunst des Nationalmuseums im Centre Pompidou in Paris.

Nach Ausstellungen u.a. in Düsseldorf, Köln, Trier, Saarbrücken, Genf,Madrid, Lissabon und Paris, in privaten Galerien und öffentlichen Museen, findetP.V. folgerichtig den Weg nach Schmallenberg, eingeladen vom Kunstverein dieser Stadt, dessen stellvertretende Vorsitzende ihn an der Kunstakademie Trier kennengelernt hat.


Ihnen bietet sich damit die Möglichkeit, einen ausgewiesenen Vertreter der europäischen Avantgarde vor Ort kennenzulernen und Zeuge des zeitgenössischenKunstprozesses zu werden, wenn Sie versuchen, sich die Bilder P.V.s zu er= schließen.

Was sagt P.v. selbst zum Verständnis seiner Bilder? ich zitiere:


Ich möchte mich der Einladung des Künstlers anschließen:

Richten Sie Ihre Betrachtung, Ihre offene sensibilität auf die ausgestellten Werke:

Sie werden Bilder von betroffen machender Schönheit entdecken und einemGeheimnis der modernen, so. abstrakten Malerei näherkommen: Wie aus der Anordnung von Form und Farbe Gleichgewicht und Spannung, Bewegung und Raum entstehen, ohne daß esder zufälligen, erzählenden, optischen Fiktion der sog. gegenständlichen Malerei bedarf.


Die zahlreichen Fragen, die sich sicherlich stellen werden, wird P.V. gerne mit I nen diskutieren.


Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit, um die ich nur noch einen letzten Moment bitte, um mich ganz besonders bei Resate Falke zu bedanken, die ihr Haus für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat.

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